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Die Zahl 2 und ihre Bedeutung

Themen-Beitrag zu Numerologie

Die Zahl 2 und ihre Bedeutung

Wie sieht die Bestimmung der Zweier aus?

Die Zwei nimmt sich eines wichtigen Themas an: Die Grenzen der eigenen Verantwortung. Wie weit geht die eigene Verantwortung und wann beginnt die der anderen. Inwieweit sind Zweier in der Lage, sich mit Hinblick auf die Harmonie, die gegenseitige Unterstützung und die Ausgewogenheit aller Aktivitäten selbst zu regulieren und angemessen auszurichten? Wie sieht es mit dem individuellen Gleichgewicht zwischen dem Innen und dem Aussen aus? Eine ebenso beliebte Frage, die man einer Zwei immer wieder einmal stellen sollte: "Kannst Du delegieren?". Sie möchte es nicht wahrhaben. Doch fällt das Universum nicht in sich zusammen, nur weil die Zwei Aufgaben an andere abgibt.

Was kann ein Zweier vom Leben lernen?

Keine Frage - die Qualitäten, die eine Zwei mitbringt, sind ein Segen für die Gesellschaft und alle Menschen, die sich in ihrem Umfeld aufhalten. Dennoch kann man es nicht anders sagen - nicht einmal Atlas hat das Firmament dauerhaft alleine getragen. Und genau so geht es diesen Menschen.

Sicherlich beissen sie in jeder Lebenslage die Zähne zusammen, strecken den Rücken, heben das Kinn und marschieren durch das Schlachtfeld (bildlich gesehen), um zu bereinigen, was zu bereinigen ist. Dass ihnen dabei jemand zur Seite stehen könnte, dass genau genommen überall helfende Hände nur darauf warten, gefragt zu werden, damit sie endlich zum Einsatz kommen können, nein - darauf kommt eine Zwei nicht.

Jedenfalls erinnert sie sich nicht eher daran, bis sie nicht tatsächlich am Ende ihrer Kräfte angekommen ist. Ihre absolute Spezialität ist es, über die eigenen Kräfte, die Gefühle, die Bedürfnisse zu gehen. Ihr Lebensmotto könnte lauten "Ausruhen kann ich, wenn ich tot bin".

Sicherlich ist es schön, gebraucht zu werden und alles zu können, zu beherrschen (zumindest die Grundlagen). Dass sie dabei vielen Mitmenschen auf die Füsse treten, weil sie ihnen die Pflichten ungefragt abnehmen - auf diese Idee kommt eine waschechte Zwei nicht.

Was gilt es für die Zwei zu lernen?

Sie können sehr gut kooperieren. Eine Fähigkeit, die sie zum Teil von Geburt an besitzen. Zum Teil wurde sie durch die Erziehung geprägt oder aber noch verstärkt. Sie verfügen über eine Opferbereitschaft zum Wohle aller, die schon an Selbstzerstörung grenzt. Die Zweier bemerken überhaupt nicht, dass die Menschen um sie herum eine Eigenverantwortung haben. Auch gehört zu ihren Hauptlebensaufgaben das Akzeptieren und Annehmen von Unterstützung. Sie müssen es erst lernen, dass die Unterstützung, die von anderen angeboten wird, den eigenen Wert nicht schmälert.

Es geht dabei übrigens nicht darum, dass andere den Zweiern sagen, was sie tun müssten oder sollten. Die Zwei muss sich selbst in die Lage versetzen, den eigenen Instinkten und Bedürfnissen zu vertrauen. Dann kann sie auch genau DAS erreichen und erhalten, was sie sich in ihrem tiefsten Inneren wünscht, aber nie aussprechen möchte. Es macht nichts, wenn das Umfeld zunächst erstaunt über die wundersame Wandlung der Zwei ist. Die einen mögen irritiert sein. Die anderen mögen die Zwei für egoistisch halten, weil sie die eigenen Bedürfnisse und Gefühle vorn anstellt. Das machts gar nichts. Sie werden sich recht schnell daran gewöhnen. Zudem werden sie bemerken, dass dieser "neue" Zweier ebenso ein ganz passabler Gefährte ist.

Was passiert dem Zweier, wenn er die Lektion nicht lernen will?

Die eine Option ist die absolute Verausgabung, die letztlich mit schweren körperlichen oder geistigen Schäden einhergeht. Genau genommen sollte es niemals so weit kommen. Es steht aber noch eine Option zur Wahl: Der körperliche, geistige und seelische Rückzug. Um Überleben zu können, ist es notwendig, den Rückzug anzutreten. Dieser geht bei dieser Variante aber leider mit einer Wut gegenüber allen einher, die einen nicht an diesem Himmelfahrtskommando gehindert haben. Kommt es zu dieser Situation, spricht man von einer Unterkooperation. Sehr oft wird diese von einem Widerstand geprägt, der die Bezeichnung der Halsstarrigkeit mehr als verdient. Dienlich ist er allerdings niemandem.

Für den Zweier ist es notwendig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen und der Kooperation zu finden. Dies geht aber nur, wenn die eigenen Anforderungen kommuniziert werden.

Die Übernahme und Abgrenzung der eigenen Verantwortung ziehen sich übrigens durch alle Lebensbereiche. Ruft jemand "Ich war´s nicht" durch den Raum, kann man beinahe darauf wetten, dass es sich um einen Zweier handelt.

Des Weiteren ist ein Ausgleich zwischen dem Alltag und der Gefühlswelt zu schaffen, um nicht letztlich auf allen Ebenen den Rückzug zu kreieren, der mit einer Schuldzuweisung auf das Gegenüber einhergeht. Die Zweier brauchen einen echten Ausgleich, der alle Ebenen berührt: Tai Chi, Yoga, Meditation, Kampfkünste aller Art. In ihrer kompakten, energiegeladenen körperlichen Konstitution werden sie sich in diesen Methoden bewähren und zeitgleich ihr psychisch-seelisches Gleichgewicht wiederherstellen können. Ein wichtiger Aspekt, den man leicht in den Alltag einbauen kann - auch als Zweier.


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