Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es möglich ist, die Realität mit der inneren Spiritualität, dem göttlichen Funken in uns, zu verbinden? Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Sie alles bewirken könnten, wenn Sie Ihr gesamtes intuitives Wissen in die Welt bringen dürften? Für die Siebener verläuft das Leben ein wenig anders, denn bei ihnen fliesst die Energie nicht nach aussen, sondern nach innen. Sicherlich stehen sie auch im materiellen Leben ihren Mann. Doch die wichtigen Dinge, die finden in ihrem Inneren statt. Die äussere Welt ist für die
Siebenen ein Raum, der es ihnen ermöglicht, sich mit den wahren Aufgaben, die das Leben einem stellt, beschäftigen zu können.
Ein wenig eigenbrötlerisch?
Sie haben es vielleicht schon vermutet: Wer sich viel mit seinem Inneren beschäftigen möchte, benötigt hierzu nicht nur Zeit. Er braucht auch seinen Freiraum. So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass die
Siebenen sehr unabhängig, freiheitsliebend, ja beinahe eigenbrötlerisch sind. Natürlich haben auch sie eine gesellige Seite. Allerdings bevorzugen sie es, sich ganz genau auszusuchen, wem sie einen kleinen Einblick in ihr Innerstes gewähren. Für die Allgemeinheit ist die Weisheit des Unterbewusstseins der Siebener nämlich nicht geschaffen. Einer der Gründe, warum sie ihr Innerstes verschliessen, ist die Angst vor einer Blamage. Sie haben früh gelernt, dass Schweigen die bessere Entscheidung sein kann. Hat sich eine
Sieben erst einmal blamiert, verbringt sie ihr weiteres Leben als das typische, verbrannte Kind. Misstrauen, ein Gefühl des Betrogenwerdens bzw. Missverstandenwerdens sind in Folge die täglichen Begleiter der Sieben.
Kann eine Sieben auf die höheren Ebenen des Seins vertrauen, vergeht jedes Gefühl von Scham oder Unsicherheit. Die Sieben ruht in sich und kann dies auch nach Aussen ausdrücken. Man kann ihr schon von Weitem ansehen, dass ihr diese Erkenntnis, dieses Vertrauen, eine ganz persönliche Entspanntheit, eine Leichtheit verleiht, die man sich selber auch wünscht. Folgerichtig erlebt die Sieben eine Verbundenheit zwischen dem Leben und der spirituellen Ebene, auf die das tägliche Leben nun erhebt. Von hier aus sind sie in der Lage, sich von der spirituellen Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit durchfluten zu lassen.
Das Stichwort „Selbstvertrauen“
Es scheint, als würde das Schicksal für die
Siebenen besondere Herausforderungen in die ersten Lebensjahre legen. Da ist es nicht einfach, zu dem notwendigen
Selbstvertrauen zu finden. Die Krux liegt leider darin, dass nicht vollständig entwickelte Siebener eher dem Verstand als der inneren Stimme vertrauen. Dies führt zu Missverständnissen in sich und mit sich selbst. Dies kann leider dazu führen, dass sie sich von ihren Mitmenschen abwenden. Aufgrund ihrer Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten versuchen sie auf diese Weise mit ihrer eigenen Verletzlichkeit umzugehen. Anstatt die eigenen Fähigkeiten zum Finden der geeigneten Methoden einzusetzen, vertrauen sie auf die Erkenntnisse anderer und suchen hier ihre Lehrer, aber auch ihre Lehren, die sie bei der spirituellen Weiterentwicklung unterstützen werden.
Fragt man sich, wie sie dieses Selbstvertrauen erlangen können, sollte man sie zum Kampftraining, zum Tanz, Musizieren oder Schauspiel schicken. Bei diesem Training in diesen Lektionen können sie lernen, sich selber zu trauen und über die eigenen Grenzen hinwegzusteigen. Das Wissen, das ihnen nun offenbart wird, steigt aus den Tiefen des eigenen Unterbewusstseins empor. Wer als sie selbst könnten die besten Experten für ihr Leben sein?
Die Sieben und ihre innere Sicherheit
Man kann es nicht anders sagen, hat sich die
Sieben noch nicht dazu durchringen können, ihrem Innersten zu vertrauen, sind sie darauf angewiesen, der Welt eine kleine Show zu bieten. Denn die Welt bekommt nur das zu sehen, was die Sieben ihr auch tatsächlich zeigen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Ihre Privatsphäre ist ihnen ein sehr hohes Gut. Dass sie oftmals relativ alleine durch das Leben gehen, liegt in der Annahme, dass sie sich von allen betrogen oder missverstanden fühlen. Eine Folge des fehlenden Selbstvertrauens. Zwar sind sie mit einem fast kindlichen Vertrauen in die Welt ausgestattet, müssen aber aufgrund ihrer hohen, idealistischen Erwartungen immer wieder feststellen, dass die Welt noch nicht so weit ist. Dieser scheinbare Verrat gibt ihnen das Gefühl, als Fussabtreter zu fungieren. Dies ist allerdings in der Realität nur bedingt der Fall.
Wird es ihnen im Laufe ihres spirituellen Entwicklungsweges klar, dass das grosse Ganze sich immer durch die Menschen und ihre Handlungen zeigt, können sie mit grosser Zuversicht ihr weiteres Leben geniessen. Sie können endlich ihre wahre Aufgabe, das Alte mit dem Neuen zu verbinden, erfüllen. Als weiter entwickelte Sieben ist es ihnen möglich, die göttliche Kraft aus der Welt zu kanalisieren, sowohl für sich als auch für andere.
Damit die Sieben von ihrer Umwelt verstanden werden kann, ist Kommunikation unabdingbar. Allerdings ist dies nicht unbedingt ihre Stärke. Das
Selbstvertrauen, diese Stärke zu entwickeln und zu nutzen, ist für die Sieben eine der schwierigsten, aber auch wichtigsten Aufgaben. Denn die Brücke, die sie zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft aufbauen kann, ist nicht nur für sie selbst so wichtig. Alle anderen Zahlen brauchen die Sieben als Vermittler, als Übersetzer und auch als Erbauer des Neuen.
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