Den Achtern wurde von Natur aus die Fähigkeit gegeben, durch
Autorität, Wohlstand und
Ansehen die Welt und die Gesellschaft zu verändern. Ja, nur eigentlich. Denn wie so oft sind Autorität, Wohlstand und Ansehen auch eine Gefahr, vom eigentlichen Weg abzuweichen. Nicht immer sind die Lebensumstände der
Achter so gradlinig, dass sie nicht vielleicht doch in die Versuchung geraten, ihre guten Eigenschaften für einen negativ geprägten Zweck einzusetzen. Ebenso aber können sie von der Vorstellung verfolgt werden, dass genau diese Fähigkeiten, die den Achter ja ausmachen, angsteinflössend sind und deshalb besser unter Verschluss gehalten werden sollten. Das innere Potenzial muss also erst einmal die inneren Blockaden überwinden, um sich aussen mit voller spirituellen Energie zeigen zu können.
Höhere Ziele als Entwicklungshilfe
Es sind die höheren Ziele, die dazu geeignet sind, den Achtern zu zeigen, dass weder
Autorität, noch Geld, Macht oder
Ansehen eine negative Besetzung innehaben müssen. Vielmehr ist es doch so, dass man mit diesen Eigenschaften viel Gutes in die Welt bringen kann. Für viele
Achter ist es notwendig, sich direkt mit den materiellen, persönlichen Problemen auseinanderzusetzen, die in jeglicher Form mit den Themen Geld, Autorität und Ansehen zu tun haben. Erst wenn sie die materielle Lektion gelernt haben, sind sie in der Lage, das individuelle Potenzial zu schätzen und zu entwickeln.
Das Thema Geld wird die Achten übrigens in irgendeiner Art immer stark tangieren. Sie müssen notgedrungen lernen, dass Geld nur ein Mittel zum Zweck ist und niemals das Leben bestimmen sollte. Es gibt viele Arten, gutes Geld zu verdienen. Mitunter kann es sogar von Vorteil sein, weniger zur Verfügung zu haben. Ansehen kann sich auch auf andere Weise einstellen. Es ist nicht von den finanziellen Gegebenheiten abhängig. Vielmehr ist es der Umgang mit den Menschen, der Natur und der eigenen (insbesondere spirituellen) Entwicklung, der einem zu wirklich grossem Ansehen verhilft. Das Thema des Teilens zeigt sich immer wieder als eines der weniger auffälligen Lebensaufgaben des Achters.
Nicht verstecken ist die Devise
Nein, nicht jede Acht ist begeistert von ihrem angeborenen Potenzial. Sie begeben sich in eine Endlosschleife, wenn sie es zu verstecken versuchen. Solange das innere NEIN zur
Autorität sich nicht auflösen lässt, wird die Acht nicht wirklich mit ihrem Leben zufrieden sein können. Schnell fühlen sie sich in die Opferrolle gedrängt. So fühlen sie sich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Leider ist dies ein unschönes Gefühl, das eher das Gegenteil bewirkt. Immer mehr wird dieser Mensch versuchen, den Autoritäten zu entkommen und ihrer Macht zu entrinnen. Ein Versuch, der sich nur dann als sinnvoll erweist, wenn der
Achter sich aufraffen kann, seine Autorität zu seinen Gunsten einzusetzen - ohne Machtspielchen, ohne unnötig Aufsehen zu erhaschen. Autorität an sich ist ja nichts Schlechtes, solange sie zum Wohle aller Beteiligten eingesetzt wird. Für die Achter ist es sinnvoll, sich stets den höheren Sinn, das höhere Anliegen ins Gedächtnis zu rufen, um den richtigen Umgang mit ihrem individuellen Potenzial finden zu können.
Willkommen bei den inneren Werten
Auch Menschen mit geringem Einkommen können viel
Autorität,
Ansehen und Einfluss besitzen. Denn diese basieren unter anderem auch auf Mitgefühl, Freundschaft / Kollegialität und gegenseitiger Unterstützung. Diese Formen existieren schon seit Menschengedenken. Nur vergessen wir sie in der heutigen Zeit gerne. Denken wir an all die Menschen, die "einfach nur" ein goldenes Herz besitzen. Bereits ihre blosse Anwesenheit macht andere Menschen glücklich, selbstbewusst, selbstsicher. Richtig - es ist die Rückendeckung, die der
Achter seinen Mitmenschen zur Verfügung stellt, die ihm bei seiner weiteren Entwicklung hilft und den anderen ebenfalls auf seinem Weg weiterbringt.
Wer das Glück hat, eine Acht sein zu können, sollte sich Dankbarkeit, Freude am Leben im ursprünglichen Sinne und die Option, anderen unterstützend zur Seite stehen zu können, auf die Fahne schreiben und diese wirklich hoch in den Wind halten. Nichts ist angenehmer als der Dank und das Wohlwollen seiner Mitmenschen, auch für Kleinigkeiten. Können Sie sich vorstellen, unfehlbar zu sein oder ganz ohne die Unterstützung anderer Menschen auszukommen, in jeder Lebenslage? Genau, andere nämlich auch nicht.
Machen Sie sich dies zunutze, liebe Achter. Verstecken Sie Ihr Licht auf keinen Fall. Lassen Sie es hell leuchten, damit jeder sehen kann, dass Sie der Anlaufpunkt sind, nach dem man Ausschau gehalten hat. Lassen Sie es zu, dass die Welt Sie braucht. Es ist kein Schicksal, kein schlechtes Karma, wenn man das Potenzial der Acht erhalten hat. Vielmehr ist es eine Herausforderung, die gemeistert werden will. Den Kopf in den Sand stecken ist keine Handlung, die einer Acht würdig ist. Und wenn es sich nicht aus regulärem Weg schaffen lässt, suchen Sie sich eine berühmte oder gar imaginäre Person als Vorbild aus. Sie werden sehen, dass es sofort besser wird, wenn dem angestrebten Bild ein Gesicht gegeben wird. Dies ist übrigens in Kampfsportarten auch sehr gut möglich, da dort für gewöhnlich der Geist der Einfachheit, der Bescheidenheit gelehrt wird. Und dennoch erfreuen sich die meisten Kampfsportler eines natürlichen Ansehens. Sie verstehen?
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